Je nach Ausmaß eines Schadens kann eine professionelle Reparatur richtig teuer werden.  Auch wenn Beschädigungen, der Verlust der Wasserdichtheit und Abweichungen der Ganggenauigkeiten nicht vollends durch eine Revision verhindert werden können, lassen sie sich dennoch hinauszögern, was eine höhere Lebensdauer der Cartier-Uhren bedeutet. Bei einer Revision handelt es sich um Präzisionsarbeiten am Uhrwerk in mehreren Schritten. Zu Beginn erfolgt eine äußere Inspektion, bei der die Uhr auf Schäden, Kratzer oder Abnutzung überprüft wird. Auch sämtliche Funktionen werden genau kontrolliert, um letztlich eine detaillierte Diagnose stellen zu können. Im zweiten Schritt wird das Uhrwerk komplett demontiert und in seine einzelnen Komponenten zerlegt. Im dritten Schritt wird jedes einzelne Teil gereinigt. Hierfür nutzen erfahrene Uhrmacher beispielsweise ein Ultraschallgerät, welches jedes Teil von Rückständen wie Staub und Schmutz befreit. Besonders empfindliche Teile werden manuell gereinigt, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden. Sind alle Komponenten gesäubert, erfolgt die Schmierung des Werks bzw. der beweglichen Teile, um eine Abnutzung zu verhindern. Hierfür werden spezielle Schmierstoffe verwendet, die die Lebensdauer erhöhen sollen. Defekte oder abgenutzte Bauteile werden durch ein passendes Ersatzteil ausgetauscht. Es muss sich dabei um ein originales Ersatzteil handeln, denn nur so lässt sich ein Werterhalt auch gewährleisten. Ist die Arbeit abgeschlossen, werden folgend alle Komponenten des Werks wieder fachgerecht zusammengebaut, um schließlich das Kaliber wieder zurück in das Gehäuseteil einzusetzen. Es folgen die Montage des Zifferblatts sowie der Zeiger und des Armbands, bis alle Uhrenteile sich wieder an ihrem Platz befinden. Nun justiert der Uhrmacher die Ganggenauigkeit und die Uhr wird zum Schluss einer umfassenden Prüfung unterzogen inklusive Funktionskontrolle, Dichtheitsprüfung bzw. Kontrolle der Wasserdichtigkeit und die äußere Inspektion.